20. April 2016

Power to change, Kung Fu Panda 3, The Lady in the Van, Freeheld

Von nst1

Vier neue Kinofilme 

Power to change – Die EnergieRebellion
von Carl A. Fechner
Ein deutlicher Appell für die Dringlichkeit einer Energiewende ist diese Dokumentation, die dem Märchen der zu teuren erneuerbaren Energie nachgeht. Überzeugende Projekte zu einer dezentralen und sauberen Energiewende und die Visionäre, die sie vorantreiben, machen dabei viel Hoffnung. Beeindruckend deutlich wird, wie durch ungute Ölabhängigkeiten immer wieder Kriege entstehen.
Ansteckend, wichtig, dabei spannend, kurzweilig, mit imposanter Musik und großartigen Bildern.
Sophia von Waechter
Start: D 17.3.

Kung Fu Panda 3
von Alessandro Carloni und Jennifer Yuh
Die 3D-Animations-Action-Komödie wurde für China produziert und spielt auch dort: In der Heimat des Kung Fu beraubt der Bösewicht Kai alle ihrer Energie. Panda-Bär Po muss zum Kung Fu-Meister werden und die Welt retten. Aber dafür muss er sich erst selbst finden. Dann hat er die Kraft, die alle brauchen.
Die Handlung ist nicht sehr originell, aber exotische, kunstvolle Animationen, rasantes Tempo und sympathische Figuren bringen wunderschöne Unterhaltung.
Sophia von Waechter
Start: CH + D 17.3.; A 18.3.

The Lady in the Van
von Nicholas Hytner
In einem edlen Vorort Londons steht ein heruntergekommener gelber Van mitten in der Auffahrt des Schriftstellers Alan Bennett. Die Bewohnerin dieses Vans, die rätselhafte und skurrile Mrs. Shepard, hätte dort eigentlich nur kurz parken sollen. Letztendlich bleibt sie 15 Jahre.
Die wahre Geschichte kommt nun vom Theater mit viel Fingerspitzengefühl auch auf die Leinwand. Die (Nicht-)Beziehung zwischen Bennett und Shepard ist wunderbar eigenartig, liebevoll, skurril.
Martin Parlasca
Start: D 14.4.;

Freeheld – Jede Liebe ist gleich
von Peter Sollett
Beruhend auf der wahren Geschichte von Laurel Hester, bei der Lungenkrebs diagnostiziert wird, geht es um das kontroverse Thema der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare. Der Film zwingt aber keine Meinung auf, sondern fokussiert sich auf die Geschichte von Laurel, die ihre Partnerin nach ihrem Tod versorgt wissen möchte.
Hervorragend besetzt, ruhig und sehr schön inszeniert, bietet der Film die Möglichkeit, sich dem Thema vorsichtig zu nähern und damit auseinanderzusetzen.
Görge Temme
Start: CH + D 7.4.; A 8.4.

 

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, April 2016)
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