17. Mai 2016

Bewusstsein für Kirchen im Orient stärken

Von nst1

Arbeitshilfe „ Christen aus dem Orient“ veröffentlicht

Angesichts der wachsenden Zahl von Christen, die als Flüchtlinge insbesondere aus den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas nach Deutschland kommen, veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe „Christen aus dem Orient“. Sie bietet einen Überblick und Informationen über die orientalischen und die mit Rom unierten Kirchen, denen die Flüchtlinge in der Regel angehören. Außerdem enthält sie Hinweise zur pastoralen Begleitung von Christen aus diesen Kirchen und benennt konkrete Ansprechpartner, an die man sich wenden kann, wenn Gläubige auf der Suche nach Kontakt zu einer Gemeinde ihrer Kirche sind.

„Ziel der Arbeitshilfe ist es, das Bewusstsein für die Vielfalt der Kirchen im Orient zu stärken und Orientierung für alle in der Flüchtlingsarbeit Engagierten zu bieten“, so Bischof Gerhard Feige, Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz. „Wir haben eine pastorale und soziale Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Nordafrika, die nicht nur auf der Suche nach einer neuen Existenz, sondern oft auch nach einer neuen kirchlichen Heimat sind, in der sie Gottesdienste in dem ihnen vertrauten Ritus und in ihrer Muttersprache feiern können.“

Die Arbeitshilfe richtet sich insbesondere an die katholischen Gemeinden und darüber hinaus an alle, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren und nach verlässlichen Informationen über die Kirchen des Ostens suchen. Die Orientierungshilfe kann unter www.dbk.de in der Rubrik „Veröffentlichungen“ als Broschüre bestellt oder als pdf-Datei heruntergeladen werden.
gba

 

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Mai 2016)
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