10. Juli 2009

Leben mit dem Wort – Juli 2009

Von nst_xy

Kernsätze

  • Jesus möchte alles von uns. Er möchte uns unbeschwert, ohne Sorgen um die Dinge dieser Welt, wie Kinder, die sich ganz und gar auf ihn verlassen.
  • Wir sollten uns fragen, ob wir wirklich alles behalten müssen, was wir haben. Wir werden feststellen, wie viele überflüssige Dinge wir besitzen. Geben wir sie denen, die sie brauchen!
  • Tun wir all das für Christus! Sagen wir ihm in unserem Herzen: „Für Dich.“ Führen wir unsere Taten sorgfältig aus. Sie sind für den Himmel bestimmt und bleiben für die Ewigkeit.

Im Zusammenhang

In allen Evangelien wird vor den Gefahren des Reichtums gewarnt. Doch keiner tut das so nachdrücklich wie Lukas. Immer wieder weist er darauf hin, dass die Abhängigkeit vom Besitz den Blick für das verstellt, was dem Leben Fülle gibt.

In Kapitel 12 wendet sich Jesus zunächst an die Volksmenge. In den Versen 16 bis 21 stellt er seinen Zuhörern einen reichen Mann vor Augen, der sich nach einer guten Ernte in falscher Sicherheit wiegt.

Im folgenden Teil des gleichen Kapitels spricht Jesus hingegen nur zu seinen Jüngern. Welche Konsequenzen sollen sie aus dem Beispiel des reichen Mannes für ihr Leben ziehen? Jesus fordert sie auf, sich ganz auf den Vater zu verlassen, der weiß, was wir brauchen. Den Jüngern soll es um das Reich Gottes gehen. Alles andere wird ihnen dazugegeben. In dieser Gewissheit ist es ihnen dann möglich, ihre Habe zu verkaufen und den Erlös den Armen
zu geben.

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Juli/August 2009)
Ihre Meinung ist uns wichtig, schreiben Sie uns! Anschrift und Email finden Sie unter Kontakt.
© Alle Rechte bei Verlag Neue Stadt, München