10. September 2009

Selbstlos; Kein Egoismus; Weitere Verfahren

Von nst_xy

NEUE STADT 06/2009, Seite 14, Leute, „Vergebung nach 28 Messerstichen

Selbstlos
Mit wachsendem Interesse habe ich den Beitrag über den Postbeamten Reinhard Domig gelesen. Was er getan hat, kann ihm in diesem Ausmaß nicht so leicht jemand nachmachen. Wahrscheinlich wehrt er diese Aussage in seiner Bescheidenheit gleich ab. Aber das muss er nicht. Es ist so wichtig, dass wenigstens Christen verzeihen können. Seine selbstlose Art ist deshalb für ganz viele Menschen eine Bestätigung und für diejenigen, die noch nicht wie er verzeihen konnten, ein großer Ansporn. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für diese Geschichte.
Elisabeth Schweig, Kirchheim

NEUE STADT 06/2009, Seite 11, Meine Meinung, „Ich habe die Wunde der Welt berührt …
Kein Egoismus
Mit Interesse habe ich den Beitrag über das Krebstagebuch von Christoph Schlingensief gelesen. Selbst wenn man mit dieser Krankheit ein wenig vertraut(er) ist, kann man sie dennoch nicht so direkt „ad acta“ legen. Auch nach einigen Jahren bleibt doch immer etwas zurück – und sei es auch nur das unangenehme Gefühl, das einem beschleicht, wenn man wieder einmal zur Kontrolluntersuchung gebeten wird. Die Liebe zu sich selbst – denke ich – hat denn auch in diesem Fall nichts mit Egoismus zu tun. Es ist wohl eher ein heroischer Akt, wenn man dabei denken kann: „Ja, so und nicht anders hat Gott mich gewollt, und so und nicht anders stehe ich zu mir selbst.“ Ja, es ist gut, diese Wunde immer wieder bewusst zu betrachten, und es ist ein Wunder, wenn man sie mit Gott in Verbindung bringen kann.
Brunhilde Hertwich, Solingen

NEUE STADT 06/2009, Seite 28, Medien, „Bequem, aber nicht immer sicher
Weitere Verfahren
In dem Beitrag sind die verschiedenen Möglichkeiten des bisherigen Onlinebankings gut beschrieben. Mittelfristig werden sich aber die folgenden, neu entwickelten, deutlich sichereren Verfahren durchsetzen: Der Kunde gibt seine Überweisung wie bisher direkt im Internet ein. Neu ist, dass er dann mit Hilfe eines kleinen Generators (ChipTan-Verfahren) oder durch Abgleich mit einer SMS von der Bank auf sein Handy (SMS TAN-Verfahren) die tatsächlich im Rechenzentrum der Bank angekommenen Daten überprüfen und anschließend mit einer mitgesandten Zahl (TAN) freigeben kann.
Die bisher gefürchteten Manipulationen auf dem Übertragungsweg würden sofort auffallen. Der Vorgang könnte noch rechtzeitig abgebrochen werden. Außerdem gibt es keine TAN-Listen mehr, die in unbefugte Hände gelangen könnten.
Joachim Schwientek, Wuppertal

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, September 2009)
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