13. Januar 2011

“Gebetshaus”

Von nst_xy

Anbetung rund um die Uhr

Einen Ort schaffen, an dem 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr Fürbitte und Lobpreis nicht verstummen.” So beschreibt Johannes Hartl auf der bewegungseigenen Homepage jenen „Herzenswunsch”, der ihn und seine Frau Jutta zur Gründung des „Gebetshauses” bewegte.

Die „katholisch-charismatische Initiative mit ökumenischer Offenheit” startete im Mai 2007 in Augsburg mit fünf Stunden Gebet pro Wochentag in der Privatwohnung des Ehepaares Hartl. Inzwischen können sie wöchentlich 103 Stunden überwiegend gemeinschaftlicher Gebetszeiten gestalten. Ehrenamtliche Mitarbeiter aus der so genannten „GebetshausFamily” und 21 vollzeitliche „GebetshausMissionare” und Praktikanten wechseln sich dabei stundenweise ab. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Gebetsformen, Musik spielt eine zentrale Rolle, und die charismatische Spiritualität ist deutlich spürbar.

Das „Gebetshaus” ging aus der „Jugendarbeit der Charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche” (JCE) hervor. Jährlich lädt die Initiative im Januar zu einer dreitägigen „MEHR”-Konferenz ein, zu der dieses Jahr mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Augsburg erwartet werden. Auch eine dreimonatige Bibelschule in den Sommermonaten sowie der „Kinderdienst”, durch den Kinder zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus finden sollen, stoßen auf großes Interesse.

Inzwischen gibt es auch in anderen deutschen und europäischen Städten Gebetshaus-Initiativen, die meisten jedoch noch ohne vollzeitliche Mitarbeiter und mit nur wenigen Stunden Gebet pro Woche. gba

www.gebetshaus.org

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Januar/Februar 2011)
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