13. Januar 2011

In den Städten Europas

Von nst_xy

Dialog der Religionen intensivieren

Die Europa-Konferenz von URI – „United Religions Initiative”, deutsch: „Gemeinsame Initiative der Religionen” – führte Ende Oktober letzten Jahres 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 24 Ländern und 12 Religionen und Traditionen in Istanbul zusammen.

Unter dem Motto „Walking the Talk – Bringing Interfaith Action to each Town in Europe” (deutsch etwa: „Vom Reden zum Handeln – Interreligiöses Handeln in jede Stadt Europas bringen”) standen Fragen der Förderung des interreligiösen Dialogs besonders unter Jugendlichen, des Fundraisings und des Umgangs mit religiösem Fundamentalismus auf dem Programm.

Das URI-Netzwerk Europas konnte in Istanbul um mehrere nationale Initiativen erweitert werden. URI-Deutschland-Koordinatorin ist Karimah Stauch, Scheich Bashir Dultz hat den Vorsitz von URI- Deutschland. Beide sind Mitglied der Christlich-Islamischen Gesellschaft.

Die „Gemeinsame Initiative der Religionen” vereint Menschen unterschiedlicher Religionen, geistiger Wege und indigener Traditionen aus der ganzen Welt. Sie wurde von William Swing, Bischof der Episkopalkirche in den USA, ins Leben gerufen und setzt sich zum Ziel, „die dauerhafte und ständige Zusammenarbeit zwischen den Religionen zu fördern, religiös motivierte Gewalt zu beenden und eine Kultur des Friedens, der Gerechtigkeit und der Gesundung für die Erde und alle Lebewesen zu schaffen”.

Seit der Unterzeichnung der Gründungscharta im Jahr 2000 haben nach Angaben der Initiative etwa eine Million Menschen in über 60 Ländern an den Veranstaltungen teilgenommen. gba

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Januar/Februar 2011)
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