8. November 2009

Mika – „The boy who knew too much”

Von nst_xy

Barbara Schöneberger – „Nochmal, nur anders”
Barbara Schöneberger singt „Nochmal, nur an­ders“ – eben so, wie ihr zweites Album heißt. Anders ist vor allem der Stil. Diesmal tritt sie eine Reise in die Musik der siebziger Jahre an. Stimmlich überzeugt Barbara Schöneberger auch diesmal, allerdings bleiben Charme und Ironie des ersten Al­bums durch die Wahl des Musikstils meist auf der Strecke.
Bei „Denk jetzt bitte an ein Nilpferd“ und „Was ein Mann tun muss“ landet sie allerdings wieder bei ihrem – vom ersten Album bekannten – jazzigen Big­Band­Sound, der sich viel besser eignet für die Ge­schichten, die Barbara Schöneberger mit ihren Liedern erzählt als der Disco­Sound der Siebziger.

Mika – „The boy who knew too much”
Mika ist die neue Definition von Pop! Mit seinem zweiten Album „The boy who knew too much“ schließt er nahtlos an seine erste CD von 2007 an. Mika ist Pop, der bunt ist und explodiert.
Er spielt mit Klängen und Rhythmen und bleibt so immer spannend. Neben Gute­Laune­Pop wie bei „Good gone girl“ und „Blue eyes“ gibt es auch nachdenkliche und ruhigere Songs wie „Rain“, „Dr. John“ und „By the time“. Nachdem sich der 26­Jährige mit libanesischen Wurzeln auf seiner ersten CD vor allem mit seiner Kindheit beschäftigte, schließt er mit seinem zweiten Album auch thematisch an und widmet sich seinen Teenager­Jahren.
Meike Münz

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, November 2009)
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