10. April 2009

Es liegt an uns selbst

Von nst_xy

Wie lassen sich negative Gedanken verscheuchen?

Wir leben in einer Gesellschaft, die auf negative Gedanken ge­radezu versessen scheint. Schlechte Nachrichten machen sowohl im Verwandten- und Freundeskreis als auch in den Medien schnell die Runde, während gute Nachrichten oft untergehen. Unsere ganze Um­gebung verleitet uns also zu nega­tivem Denken.
Dennoch muss ich mit aller Klar­heit sagen: Wir können selbst entscheiden, was wir denken! Wenn keine krankhafte Störung vorliegt, kann der Mensch seine Gedanken­gänge im Griff haben!
Ich will damit nicht sagen, wir könnten verhindern, dass nega­tive Gedanken in uns aufkommen. Aber wir haben es in der Hand, wie wir mit ihnen umgehen. Wir können ihnen nachgehen und ihnen Raum geben. Dann sind sie wie ein Hochgeschwindigkeitszug, der nicht so schnell zum Stehen ge­bracht werden kann, wenn er erst einmal Fahrt aufgenommen hat.
Das negative Denken kann man sich also angewöhnen. Doch was man gelernt hat, kann man auch wieder verlernen! Ich empfehle, sich einen „Vorrat” an positiven Gedanken anzulegen: Erinne­rungen an interessante und schöne Ereignisse. Diese sind wie Nadeln, mit denen wir jeden negativen Gedanken wie eine Seifenblase zerplatzen lassen können. Ich bin überzeugt, dass uns das positive Denken auf diesem Weg schnell zu einer Gewohnheit wird.
Wer möchte, kann dieses Spiel auf die Spitze treiben und sich vor­stellen, wie viel Geld er am Ende eines Tages verdient hätte, wenn es für jede Minute ohne negatives Denken 100 Euro gäbe.
Pasquale Ionata

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, April 2009)
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