12. Juli 2010

Botschaft; Nähe; Unterstreichen

Von nst02

NEUE STADT 5/2010, Kirche, „Nach vorne offen

Als Pfarrer einer Stadt-Pfarrei am Rande von Zürich, in der wir mehr und mehr zu einem partizipatorischen Kirche-Sein finden und uns nach und nach in Kleinen Christlichen Gemeinschaften formieren, habe ich mich sehr über das Interview mit Christian Hennecke gefreut und möchte mich dafür – wie für das ganze Engage- ment, das in der Zeitschrift steckt – sehr bedanken. Der Text gefällt mir sehr. Die Bilder finde ich allerdings sehr unpassend: Das eine wirkt wie ein „Kafichränzli“ und ist damit kein gutes Bild für eine aktive Kleine Christliche Gemeinschaft, die sich von der Gegenwart Jesu in ihrer Mitte senden lässt und mutig Verantwortung übernimmt, und die Schafe wecken in mir die Vorstellung einer sehr unpartizipatorischen

Kirche von Menschen, die passiv ihrem Hirten hinterherlaufen. Bilder haben eine starke Botschaft. Übrigens: Ich habe mich auch riesig über den Artikel „Lebensrecht ist Gebensrecht“ gefreut. Er ist eine echte Realisierung der Spiritualität der Einheit, wie sie unsere Gesellschaft braucht.
Martin Piller, Zürich

NEUE STADT 5/2010, Kirche, „Nach vorne offen“ und Kurz berichtet
Nähe
Mit Interesse habe ich die Seiten 26 und 27 in der Mai-Nummer gelesen. Was ich da über Ökumene und andere Religionen lesen konnte, erfahre ich sonst nirgends. Auch das Gespräch mit Christian Hennecke macht Mut. Ich werde mit meiner Gruppe der Frauengemeinschaft in unserer Pfarrei diesen Bericht erarbeiten. Das Lebensbild von Bruno Frei hat mich besonders gefreut, denn er war ein Freund meines Mannes. Danke für all die guten Ideen; Sie sind nah bei den Menschen.
Monika Freybler, Singen

NEUE STADT 5/2010, Gesellschaft, „Lebensrecht ist Gebensrecht
Unterstreichen

Auch wenn der Beitrag „Lebensrecht ist Gebensrecht“ nicht ganz leicht zu lesen war, möchte ich mich doch dafür bedanken. Als Sozialarbeiterin in einem Alten- und Pflegeheim bin ich täglich damit konfrontiert, dass Menschen scheinbar immer weniger tun, immer weniger leisten können. Aber ich erfahre auch täglich, wie viel sie trotz ihrer körperlichen und nicht selten auch geistigen Einschränkungen doch noch zu geben haben! So kann ich die Grundaussagen des Beitrags aus meiner Erfahrung nur unterstreichen. Es ist nicht immer leicht, gerade diese Sichtweise auch beim Pflegepersonal zu vermitteln; zu groß sind oft die äußeren, zeitlichen Zwänge und Vorgaben. Häufig denke ich, dass ich wirklich jede Gelegenheit nützen sollte, um diese Grundhaltung des gegenseitigen „Gebens und Nehmens“ ganz bewusst einzuüben, damit sie so sehr zur Gewohnheit wird, dass sie mir dann auch bleibt, wenn die eigenen Kräfte nachlassen und Einschränkungen kommen. Ich denke, das würde mir und meiner Umwelt das „Alt- Werden“ enorm erleichtern.
Brigitte Pischner, Augsburg

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Juli/August 2010)
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