13. Dezember 2013

Ein Licht für unsere Dunkelheit

Von nst1

Türen zum Advent 

In der Zeit
um Weihnachten können wir unserem Herzen weniger ausweichen als sonst. Die Einsamkeit wird besonders spürbar, der Streit in unseren Familien tut mehr weh als sonst, die Not und Freudlosigkeit in vielen Teilen der Welt bedrückt umso stärker. Manchmal möchten wir vor Weihnachten am liebsten davonlaufen.

In diesen Wochen
ist die Dunkelheit besonders spürbar: an den langen Winterabenden, aber vor allem in uns selbst.
Doch gerade weil es dunkel ist, ist Weihnachten nicht fern. Der Stern von Bethlehem leuchtet in der Nacht. Nicht im Glitzern und Flimmern der Kaufhäuser.

Wenn wir Not
um uns spüren, dann sagt uns Weihnachten, dass wir nicht ausweichen sollen. Wenn es finster in uns ist, dann sagt uns Weihnachten, dass wir erste Adresse sind für Gottes Kommen.

So war es
am ersten Weihnachtsfest: In einer Krippe begann das neue Leben, in einer Nacht erschien der Stern, in einem Stall kam das Kind zur Welt, abgewiesen von vielen wurde die Hoffnung geboren.

So darf es heute sein:
Jesus kommt nicht, weil es in uns so hell ist, sondern weil er unsere Dunkelheit teilen will. Er vertreibt nicht die Nacht, aber er macht sie hell, weil er mit uns geht und uns Hoffnung gibt.

Aus: 24 Türen zum Advent, Wolfgang Bader, Verlag Neue Stadt, 2. Aufl. 2002

Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Dezember 2013)
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