Neun Fragen an …
Elisabeth Kulman
Elisabeth Kulman, 1973 in Oberpullendorf im Burgenland geboren, gilt als Opernrevolutionärin und Pionierin der Klassikbranche. Über 25 Jahre sang sie Opern, Konzerte und Liederabende auf den großen Bühnen der Welt. Als Höhepunkt ihres musikalischen Schaffens kreierte sie das Musikprogramm „La femme c’est moi“, das Genregrenzen aufsprengt und Gegensätze harmonisch vereint. Ihre Bekanntheit setzt sie für gerechte Arbeitsverhältnisse für Künstler ein. 2021 beendete sie ihre Gesangskarriere, um neue Wege zu gehen und Menschen zu ermutigen, der Stimme ihres Herzens zu folgen. Als ihr musikalisches Vermächtnis ist „La femme c’est moi“ als Film erschienen.
www.elisabethkulman.com
Worüber ich lachen kann?
Über mich, wenn das Schicksal meine „Pläne“ (soll man eh nicht machen) durchkreuzt und mir was viel Großartigeres auf dem Silbertablett serviert.
Was mich ärgert?
Ärger macht alles nur ärger. Wenn ich mich ärgere, komme ich schnell drauf, dass ich mich, egal worum es sich handelt, immer nur über mich selbst ärgere und somit nicht in Balance bin. Also gehe ich sehr schnell in die Ursachenanalyse und löse das Problem an der Wurzel.
Mein Lebensmotto?
Lieben.
Meine Schwächen?
Scheu, schwermütig, eigensinnig
Meine Stärken?
Empathisch, konsequent, geradlinig
Mein Lieblingsort?
In der ruhigen Natur. Sonne, Wald, Wiese, Meer, See, Berge.
Woraus ich Kraft schöpfe?
Aus der Verbindung mit dem Höheren.
Was mir Sorgen macht?
Entweder es sind begründete Bedenken, dann nehme ich sie dankend an und ändere mein Handeln. Wenn es andere betrifft, sind Sorgen eine übergriffige Einmischung; ich unterlasse sie. Wenn es etwas betrifft, auf das ich keinen Einfluss habe, sind Sorgen ebenso sinnlos.
Was es für mich heißt, Menschlichkeit zu leben?
Allen auf Augenhöhe und mit Respekt zu begegnen. Sie sein zu lassen, wie sie sind.
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Der Artikel oben ist erschienen in der NEUEN STADT, November/Dezember 2024.
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