15. März 2009

Leben mit dem Wort – März 2009

Von nst_xy

Kernsätze

  • Wir gehen nicht in unserem eigenen Namen zum Vater, sondern im Namen Christi. Sehr viele Christen beten so; sie können bezeugen, dass sie unzählige Gnaden erhalten haben.
  • Gott will uns nicht einfach irgendetwas schenken, sondern uns das volle Glück geben.
  • Der beste Weg, von Gott erhört zu werden, ist, unsere Aufmerksamkeit ganz auf seinen Willen zu richten und entschlossen seine Gebote zu beachten.

Im Zusammenhang
Der Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium, dem unser „Wort des Lebens” entnommen ist (15,1-17), ist in der Einheitsübersetzung überschrieben mit: Die Bildrede vom Fruchtbringen. Wenn man die ganze Stelle liest, versteht man noch besser, in welchem Zusammenhang Jesus zusagt, unsere Gebete zu erhören. Jesus möchte, dass wir ihm nachfolgen und Frucht bringen. Jünger sein heißt, mit Gott verbunden sein wie die Rebe mit dem Weinstock (Vers 5) und einander lieben, wie Jesus uns geliebt hat (Vers 12). Wer so lebt, dessen Leben wird fruchtbar (Vers 16). „Dann”, so heißt es im gleichen Vers, „wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.” Jesus sagt uns also nicht zu, jeden unserer persönlichen Wünsche zu erfüllen. Unser Bitten soll vielmehr darauf ausgerichtet sein, als Jüngerinnen und Jünger Jesu leben zu können. Das „Wort des Lebens” ist also eine Chance, beim Beten die Grundhaltung einzuüben: „Dein Wille geschehe.”

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, März 2009)
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