12. November 2010

Weg-Gedanken; Einengung?; Wunsch erfüllt!

Von nst_xy

NEUE STADT 9/2010,Theologie, “Ohne Sprit geht nix
Weg-Gedanken
Spiritus ist nicht nur hochgeistig, er ist auch hochprozentig und kann an „Tankstellen” gekauft werden, an offenen, mit Bedienung.
Pfarrer Matthäus Appesbacher berichtet von einer ganz alltäglichen „Angelegenheit” in der heutigen, schnelllebigen Zeit. Die Geschichte kann ein Märchen sein, aber sie kann auch wahr sein. Die einfachsten und ungewöhnlichsten Geschichten schreibt ja das Leben. Wir alle sind – manchmal – auf dem Weg durchs Leben von „Tankstellen” und „Zapfsäulen”, „Herbergen” und „Brunnen”, von den Menschen dort „abhängig” oder sind zumindest auf sie angewiesen. Egal ob es sich dann um Worte, die man wechselt; um Blicke, die man tauscht; um ein Lächeln, das man „sendet” oder „empfängt”; um einige Minuten Zeit; etwas Nachsicht und Verständnis oder auch um Zurechtweisung und Strenge, oder um Sprit, den man kauft, handelt: Manchmal spürt man ihn, den Geist, den heiligen Geist, den Blitz, der einschlägt.
Ich wünsche uns allen zur rechten Zeit „geist – volle” Menschen und eine offene Tankstelle, mit Bedienung.
Franz Stampf, Piringsdorf (Auszug aus einem Kommentar auf www.neuestadt-online.de)

NEUE STADT 9/2010,Portrait, „Ein kurzes, intensives Leben” und Hintergrund, „Mutmacher

Einengung?
Mich hat der Bericht über das Leben und die Seligsprechung der 19-jährigen Chiara Luce zutiefst berührt. Maria Voce sagt in dem Interview: „Mit der Heiligkeit, die mit besonderen Wundern oder Bußübungen verbunden ist, kann man nichts mehr anfangen. Das ist unserer Lebenswelt heute fremd.”
Ja, aufgeklärte Zeitgenossen halten Ekstasen heute für ein Ergebnis von krankhaften Gehirnvorgängen.
Wunder werden nicht mehr als solche gesehen. Ich frage mich, ob wir Gott mit unserer Denkweise noch genügend Raum lassen, seine Allmacht zu zeigen, auch durch Ekstasen und Wunder?
Ich meine, dass die Heiligung eines Menschen durch das Festhalten am Glauben auch in schwierigsten Zeiten geschieht, sich aber auch in Ekstasen oder Wundern zeigen kann – auch in unserer heutigen Zeit.
Christine Meiering, Essen

Wunsch erfüllt!
Mit großer Spannung habe ich auf die Septemberausgabe gewartet, weil ich wissen wollte, wie die NEUE STADT über Chiara Luce Badano berichten wird. Das Thema „Heiligkeit” interessiert mich sehr. Ich hatte bereits das Buch über dieses Mädchen gelesen. Ihre Lebensgeschichte hat mich einerseits schwer beeindruckt, mir andererseits aber auch viel Mut gemacht. Sie hinterließ in mir den Wunsch, möglichst vielen zu sagen, dass man auch als Jugendliche das Evangelium leben und Jesus lieben kann. Mit diesem Artikel erfüllt mir die NEUE STADT eben diesen Wunsch. Danke auch für das Interview mit Maria Voce, das nicht zuletzt aufgrund der durchaus zugespitzten Fragen ganz besonders interessant war.
Claudiamaria Reis, Augsburg

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, November 2010)
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