13. März 2011

Leben mit dem Wort – März 2011

Von nst_xy

Kernsätze

  • Damit Gott seinen Plan mit uns verwirklichen kann, bittet er um unsere Zustimmung.
  • Manchmal möchten wir Gott Ratschläge geben, ihm sagen, was er tun soll und was nicht.
  • Sagen wir vor jeder Handlung: „Dein Wille geschehe!”

Im Zusammenhang

„Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du es gesagt hast.” Maria nimmt so die dritte Bitte des Vaterunsers vorweg: „Dein Wille geschehe!” Sie sagt ja zum mächtigen Willen Gottes. Mit einem allumfassenden Ja stellt sie ihr ganzes Dasein in den Willen Gottes hinein und öffnet Gott so die Tür zur Welt. Adam und Eva hatten durch ihr Nein zum Willen Gottes diese Tür geschlossen.

Maria lädt uns ein, ebenfalls dieses Ja auszusprechen, das manchmal so schwierig zu sein scheint. Wir sind versucht, unseren eigenen Willen vorzuziehen, aber sie sagt zu uns: „Hab Mut, sprich auch du: ‘Dein Wille geschehe’, denn dieser Wille ist gut.”

Er mag uns anfangs wie eine beinahe unerträgliche Last erscheinen, wie ein Joch, das zu tragen unmöglich ist, aber in Wirklichkeit ist Gottes Wille keine Last, sondern der Wille Gottes verleiht uns Flügel, sodass wir hoch fliegen und es mit Maria auch selbst wagen können, Gott die Tür zu unserem Leben zu öffnen, die Türen zu dieser Welt, indem wir ja sagen zu seinem Willen, im Bewusstsein, dass dieser Wille das wahre Gut ist und uns zum wahren Glück führt.
(Benedikt XVI., Predigt in der römischen Pfarrei „Santa Maria Consolatrice a Casal Bertone”, 18. Dezember 2005)

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, März 2011)
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