14. Juli 2011

Leben mit dem Wort – Juli 2011

Von nst_xy

Kernsätze

  • Wachen bedeutet für Jesus, sich nicht von einer geistlichen Schläfrigkeit übermannen zu lassen.
  • Keine Wachsamkeit ohne Gebet.
  • Gott will uns durch Schwierigkeiten nicht entmutigen; er möchte vielmehr, dass wir gestärkt aus ihnen hervorgehen und daran reifen.

Im Zusammenhang
Das griechische Wort „Sarx” hat eine wesentlich größere Bedeutungsbreite als das deutsche Wort „Fleisch”. Es bezeichnet in der Regel den ganzen Menschen als Einheit von Leib und Seele, aber in seiner geschöpflichen Vergänglichkeit. So sind im biblischen Verständnis Mann und Frau in ihrer Verbindung nicht nur ein Leib, sondern ein Fleisch (Genesis 2,24). Und wenn im Buch Joel Gott sagt, dass er seinen Geist ausgießen wird „über alles Fleisch”, dann bedeutet das „über die ganze Menschheit” (Joel 3,1). In der Bibel steht „Fleisch” oft im Gegensatz zu „Geist”. Dabei kann es ganz allgemein den Bereich des Irdischen, Menschlichen, Leiblichen bezeichnen, in den der Sohn Gottes eingetreten ist, als er Mensch („Fleisch”) wurde.
Bei Paulus kann Fleisch aber auch ganz negativ all das bezeichnen, was im Menschen nicht von Gott und seinem Willen bestimmt ist, sondern nur vom Irdischen, von der Sünde.
(Quelle: Stuttgarter Neues Testament)

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Juli/August 2011)
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