14. Oktober 2015

Zukunftsplanungen

Von nst1

Junge Lutheraner aus aller Welt tagten in Wittenberg.

Der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), Martin Junge, hat junge Erwachsene aus den Mitgliedskirchen ermutigt, kreativ Ideen zu entwickeln, die den LWB bei der Zukunftsplanung unterstützen. 140 Delegierte des „Globalen Netzwerks Junger ReformerInnen“ waren vom 23. August bis 4. September in der Stadt der Reformation unter dem Motto „Befreit durch Gottes Liebe – um die Welt zu verändern“ zur „Werkstatt Wittenberg“ zusammengekommen.
Tatsächlich haben die Teilnehmenden dann auch 76 unterschiedliche Reformationsprojekte erarbeitet. Die wollen sie nun bis zum Reformationsjubiläum 2017 in ihren Heimatkirchen umsetzen. „Die Projekte werden die Kirche bewegen und einen wichtigen Baustein zu den LWB-Aktivitäten im Jahr 2017 darstellen“, bewertet Eun-hae Kwon, Vizepräsidentin des LWB aus Südkorea.
Die Projekte sind den drei LWB-Leitbegriffen zum Reformationsjubiläum 2017 zugeordnet: Erlösung, Menschen und Schöpfung. Allen gemeinsam ist ihre internationale Ausrichtung auf Kooperation und Vernetzung. Zum Leitmotiv „Erlösung – für Geld nicht zu haben“ sind viele spirituell und theologisch ausgerichtete Ideen entstanden. Im Bereich „Schöpfung – für Geld nicht zu haben“ lag der Schwerpunkt auf dem Klimaschutz. Der dritte Bereich „Menschen – für Geld nicht zu haben“ widmete sich vor allem globalen Problemen wie Verletzung von Menschenrechten, Flüchtlingen und Arbeitslosigkeit.
Über digitale Plattformen bleiben die jungen Erwachsenen nun in Kontakt und koordinieren so die Umsetzung.
gba

 

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Oktober 2015)
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