Neue Leitung

Schönstatt-Bewegung in Deutschland hat gewählt. 

Ludwig Güthlein ist neuer Leiter der katholischen Schönstatt-Bewegung in Deutschland. Das Präsidium wählte ihn am 22. September für die kommenden sechs Jahre zum Nachfolger von Pater Lothar Penners, der seit 2003 an der Spitze stand und aus Altersgründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stand. Nach dem 100-jährigen Jubiläum 2014 kommt Pater Güthlein nun die Aufgabe zu, die Bewegung in Deutschland auf dem Weg in ihr zweites Jahrhundert zu führen.
Güthlein wurde am 2. November 1957 in Nürnberg geboren. Er schloss sich nach dem Abitur der Schönstatt-Bewegung an und studierte katholische Theologie in Münster. 1988 wurde er in Ingolstadt zum Priester geweiht. Es folgten Stationen als Kaplan in Emmerich sowie als priesterlicher Begleiter in verschiedenen Schönstatt-Gemeinschaften. Seit 2010 war er Rektor des „Jungen Sion“ in München, wo er junge Mitbrüder während deren Studienzeit begleitete.
Im Vorfeld des Jubiläums hatte Güthlein verantwortlich am Leitbild der deutschen Schönstatt-Bewegung mitgearbeitet und war dann zuständig für die Gestaltung der Liebesbündnisfeier am 18. Oktober 2014. Als Kongressleiter des diesjährigen Pfingstkongresses der internationalen Schönstatt-Bewegung war er mitverantwortlich für die Auswertung des Jubiläums sowie die Erarbeitung des international relevanten Memorandums „Schönstatt im Aufbruch“, das den starken Willen dokumentiert, als internationales Schönstatt gemeinsam zu handeln und missionarisch zu sein.
Theo Breitinger, Vorsitzender des Präsidiums, wünschte Güthlein Gottes Segen und dankte Pater Lothar Penners für dessen unermüdlichen, kräftezehrenden und aufreibenden Einsatz, in dem er „als Bewegungsleiter vieles und viele bewegt“ habe.
gba

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, November 2015)
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