25. Januar 2017

Brücke zum Christusfest

Von nst5

Woche des Gebets der weltweiten Evangelischen Allianz

Als man das Programm für die Gebetswoche der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz festlegte, gab es noch keine Einigung der offiziellen Kirchen, das Gedenkjahr der Reformation gemeinsam als „Christusfest“ zu begehen. Dennoch passt das Motto der Gebetswoche, die ab 8. Januar zum 171. Mal begangen wird, gut: „Einzigartig“. Es ist auf Jesus Christus bezogen, drückt aber auch das vierfache „Allein“ der Reformation aus: „allein Christus“, „allein die Schrift“, „allein die Gnade“ und „allein der Glaube“.
Die international wie national Konfessionsgrenzen überschreitende Gemeinschaft wird die vier Themenfelder in diesem Jahr betend in zwei Richtungen bedenken: nach innen – persönlich und in die Gemeinde – und nach außen – in die Gesellschaft. So ermutigte auch der scheidende Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, dazu, sich immer wieder neu auf die substanziellen Grundlagen des christlichen Glaubens und die Einheit im Gebet zu konzentrieren und diese gesellschaftlich wirksam werden zu lassen. Dabei sei das Miteinander tatsächlich ‚alternativlos‘ – Jesus selbst habe ein Herzensanliegen für die Einheit seiner Gemeinde, so Steeb.
Die Evangelische Allianz, der „Bruderbund von Christusgläubigen“, die im Glauben persönliche Lebensgemeinschaft mit Jesus haben wollen, geht auf das Jahr 1846 zurück. In Deutschland repräsentiert sie nach eigenen Angaben „über eine Million theologisch konservative Protestanten und ist mit etwa 350 missionarischen und diakonischen Werken verbunden“.
Material für die vom 8. bis 15. Januar stattfindende Gebetswoche gibt es auf der Webseite der Deutschen Evangelischen Allianz: dea.de
gba

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, Januar/Februar 2017)
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