3. Juni 2025

Ein richtiger Brief

Von nst5

Beobachtet und beschrieben von Ulrike Comes


Neulich fand ich neben einigen Rechnungen eine Überraschung in meinem Briefkasten: Jemand hatte sich die Mühe gemacht, mir einen richtigen Brief zu schreiben, den Umschlag zu beschriften, ihn zu frankieren und einzuwerfen. Ich fühlte mich wertgeschätzt, gesehen, geliebt.
Das weckte in mir den Wunsch, es dem Absender gleichzutun. Und ich stellte fest, dass es gar keinen großen Aufwand, sondern nur wache Aufmerksamkeit erfordert, um meinem Nächsten zu signalisieren: „Ich bin dir nah.“ Nicht nur durch einen Brief.

Foto: (c) Ulrike Comes


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Der Artikel oben ist erschienen in der NEUEN STADT, Mai/Juni 2025.
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