9. März 2016

Annäherung bekräftigt, OIK wieder neu gründen, Neue Statuten

Von nst1

Drei Ökumene-Nachrichten

Annäherung bekräftigt
In der sogenannten Columban-Declaration, die schon im Dezember unterzeichnet, aber erst im Januar veröffentlicht wurde, erkennen sich die presbyterianische Kirche Schottlands und die anglikanische Kirche von England gegenseitig an und benennen Ansätze zum weiteren Zusammenwachsen und zur gemeinsamen Mission. Außerdem erkennen sie die Sakramente der Taufe und des Abendmahls der jeweils anderen Kirche an.

OKI wieder neu gründen
In Regensburg soll das bereits seit dem Konzil tätige Ostkirchliche Institut (OKI) neu konzipiert werden. Die damit verbundene Neugründung, die im September diesen Jahres stattfinden soll, fällt in das Ressort von Pater Dietmar Schon. Er ist der Beauftragte des Regensburger Bischofs für Orthodoxie. Zentrales Anliegen wird es sein, Kenntnisse über die Ostkirchen zu vermitteln und Kontakte zu Gemeinden und Bischöfen zu pflegen.

Neue Statuten
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Schweiz hat sich inhaltlich stärker auf die „Charta Oecumenica“ ausgerichtet. Das sagte ihr Präsident, der Christkatholische Bischof Harald Rein, gegenüber dem Schweizer Internetportal kath.ch. In neuen Statuten verpflichte man sich, für eine stärker sichtbare Einheit der Kirche zu sorgen und in wichtigen Fragen mit einer Stimme zu sprechen, werde „politischer“.
gba

 

(Erschienen in der gedruckten Neuen Stadt, März 2016)
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