3. April 2024

RÜCKBLENDE

Von nst5

Was erfahren wir über das Leben, wenn wir über den Tod nachdenken? Unter dem Titel „Über das Ende“ befasst sich der neue Podcast des Magazins „Chrismon“ mit Fragen wie diesen. Der Theologe Konstantin Sacher, der die jeweiligen Folgen moderiert, habe für den Podcast viel über den Tod geforscht und mit vielen Menschen über das Sterben gesprochen. In der ersten Folge berichtet der Berliner Bestatter Eric Wrede von seinem Alltag und Beruf. Weitere Folgen mit Schriftstellerinnen oder Wissenschaftlern sind demnach alle zwei Wochen donnerstags geplant. Der Podcast ist über gängige Streaming-Dienste abrufbar.
chrismon.de

Der aktuelle Nahost-Krieg sei ein Wendepunkt für den interreligiösen Dialog, meint der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa. In Rom sagte er: „Nach Jahren haben wir festgestellt, dass wir einander nicht verstehen.“ Für ihn sei dies ein großer Schmerz, aber auch eine große Lektion. Der Dialog könne nicht mehr nur zwischen Vertretern der westlichen Kultur stattfinden, sondern müsse die kulturellen und lokalen Ansätze berücksichtigen. Dies verlange die Liebe. „Denn trotz unserer Unterschiede lieben wir einander, und wir wollen, dass dieses Gute nicht nur im Leben des Einzelnen, sondern auch in unseren Gemeinschaften Ausdruck findet.“
roma.unicatt.it

Foto: (c) CER/Judith Wagner

Der Karlspreis 2024 geht an den Vorsitzenden der Europäischen Rabbinerkonferenz, Pinchas Goldschmidt. Mit dem Preis soll sein Wirken für den Frieden, die Selbstbestimmung der Völker und die europäischen Werte, für Toleranz, Pluralismus und Verständigung gewürdigt werden. Zudem hob die Jury seinen Einsatz für den interreligiösen Dialog hervor. Mit Goldschmidt werden auch die jüdischen Gemeinschaften Europas ausgezeichnet. Die Europäische Rabbinerkonferenz ist ein Zusammenschluss von rund 800 orthodoxen Rabbinern. Der Karlspreis wird seit 1950 an Persönlichkeiten und Institutionen vergeben, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben.
www.karlspreis.de


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Der Artikel oben ist erschienen in der NEUEN STADT, März/April 2024.
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